Die Jungfreisinnigen haben einen neuen Präsidenten gewählt

 

Die Solothurner Jungfreisinnigen haben ihren Vorstand neu aufgestellt: Philipp Eng wird neuer Präsident und löst damit Tobias Bolliger ab. Des Weiteren haben die Jungfreisinnigen ihre Nein-Parole zum Energiegesetz beschlossen.

Die Mitglieder der Jungfreisinnigen Kanton Solothurn bestellten ihren Vorstand neu. Nach drei Jahren engagierter Vorstandsarbeit übergaben Tobias Bolliger (Präsident) und Gregor Bachmann (Vize-Präsident) eine Partei, die sich positiv entwickeln konnte. Ihnen rücken Philipp Eng (Präsident) und Alexander Zingrich (Vize-Präsident) ins Präsidium nach. Yannick Garcia wurde in seinem Amt als Eventverantwortlicher bestätigt, Dylan Ferraro als Kassier und Gianluca Spina als Medienverantwortlicher neu in den Vorstand gewählt.

Einstimmig wurde die Nein-Parole gegen das Geldspielgesetz gefasst, das den Markt für ausländische Angebote schliessen soll. Dieser Branchenschutz sei von der übermächtigen Geldspiellobby durchgesetzt worden, um unliebsame Konkurrenz aus dem Ausland mittels Gesetzen und Netzsperren aus dem Markt auszuschliessen: «Die Jungfreisinnigen plädieren für eine Integration internationaler Geldspielanbieter, sodass sie nach Schweizer Auflagen konzessioniert und besteuert werden können.» Auch die Vollgeld-Initiative lehnen die Jungfreisinnigen deutlich ab.

Nein zum Energiegesetz

Mit nur einer Gegenstimme wurde die kantonale Vorlage zum Energiegesetz zur Ablehnung empfohlen. Die Energiestrategie 2050 müsse «mit Augenmass und unter freiheitlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden», fordern die Jungfreisinnigen. Eigenheimbesitzer mit geringem Einkommen könnten sich die staatlichen Vorschriften nicht leisten, und auch für junge Familien würde der Wunsch vom Eigenheim zum bürokratischen und finanziellen Albtraum, heisst es.